2009_01_30_bi_dorfplatz 
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Blockparteien beschlossen Abriss der alten Schule in Glessen

Anmerkung:

Beschlossen wurde in den Ausschüssen auch - so meine Information - der Verbleib der Flächen Dorfplatz und alte Schule im städtischen Eigentum, dies entsprechend des eindeutigen Votums der Glessener Bürgerinnen und Bürger in der Bürgerwerkstatt vom 10.05.2008 und aufgrund der gleichlautenden Anträge der SPD. Dies ist die gültige Beschlusslage, also Verbleib der Flächen im Eigentum der Stadt, der auch die CDU zugestimmt hat.

Nun muss man sich den weiteren Fortgang einmal durch den Kopf gehen lassen. Städtisches Eigentum und jetzt beschließen die Blockparteien aus CDU und "Fründe" den Abriss einer zwar seit Jahren aufgrund schuldhafter Unterlassung seitens der Stadt renovierungsbedürftigen, aber immer noch intakten städtischen Gebäudesubstanz, deren Schulbetrieb noch bis Ende 2009 erfolgt, sagen wir nur einmal geschätzte Abbruchkosten in Höhe von 100.000 Euro.

Warum steckt man dieses Geld für den Abriss nicht als erste Investition in eine Renovierung des städtischen Gebäudes und dessen weitere Nutzung als Bürger-/Vereinshaus? Vorschläge zur Nutzung liegen zu hauf vor.

Der jetzt beschlossene Abbruch durch die Blockparteien würde also, wenn er überhaupt erfolgt, 100.000 Euro Steuergelder absolut vernichten, schlicht in den Sand gesetzt.

Sind die eigentlich noch zu retten? Mir fehlen hierzu die Worte!

FS



Bergheim, 30.01.2009

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen                                                                        
im Rat der Kreisstadt Bergheim                                                                        
                                                                                                                        

Pressemitteilung


Bergheimer Blockparteien beschließen Abriss der alten Glessener Schule

Den Abriss der alten Schule in Glessen beschloss der Block aus CDU, BmA und FDP in der letzten Sitzung des Liegenschafts-Ausschusses. Die Grünen halten diesen Beschluss für verantwortungslos.

Außer dem Wunsch aus der Glessener Bürgerwerkstatt und der allgemeinen Aussage der Verwaltung, dass eine Renovierung des Gebäudes 500.000 Euro kosten würde, gab es keine sachlich begründete Entscheidungsgrundlage.

Die Grünen hatten gefordert, dass die verschiedenen Möglichkeiten wie Abriss, Teilabriss oder Erhalt des gesamten Gebäudes erst einmal genau dargestellt werden müsssten, die Kosten für alle Alternativen differenziert ermittelt werden müssten und die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten geprüft werden müssten bevor eine endgültige Entscheidung gefällt wird.

Weiter wiesen die Grünen darauf hin, dass es in Glessen auch Bürger gäbe, welche die alte Schule gerne erhalten möchten. Es könnte doch sein, dass es sinnvolle Nachfolge-Nutzungen gibt.

Das alles wischten die Blockparteien vom Tisch.

Sie konnten noch nicht einmal sagen, wie selbst ein Abriss finanziert werden sollte, der zudem wahrscheinlich noch teurer wird als die angenommenen 100.000 Euro.

Für die Grünen ist es Populismus pur, wenn nur noch der Wunsch von einzelnen Gruppen gilt und Sachargumente keine Rolle mehr spielen. Der Gemeinsinn bleibt auf der Strecke.


Reinhard Jütte, Fraktionsvorsitzender

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Quelle: Bürger-Info Schaffarth vom 30.01.2009

Wird es so künftig nicht mehr sein ???

Altes Gebäude (hier: Rathaus) - Es geht auch anders

Wessen Handschrift ist das ?

Kommentar: Das Ganze wird langsam zur Zumutung !

Kommentar:
"Die Glessener Bürger sollen bei einer weiteren Bürgerwerkstatt konkrete Vorschläge zur Finanzierung des Projekts machen."

vgl. auch Datei "Anlage eines Dorfplatzes Glessen" seit 22.11.2007