„AKTENZEICHEN XY“-SPEZIALVermisste Kim: Wird Jens Mirgel jetzt als ihr Killer überführt?

 

Wer hat Jens Mirgel nach dem 12. März 2012 bei verdächtigen Handlungen gesehen?
Foto: Polizei

KERPEN –  

Seit mehr als zwei Jahre ist das Schicksal von Kim Mirgel ungeklärt. Am Mittwochabend hat die Polizei einen weiteren Anlauf genommen, den Fall zu klären – mit einem Zeugenaufruf in einem „Aktenzeichen XY“-Spezial.

Rückblick: Im März 2012 verschwand die damals 24-jährige Kim Mirgel spurlos. Im Januar diesen Jahres wurde ihr Ehemann Jens Mirgel festgenommen – Verdacht auf Totschlag! Doch die Leiche von Kim Mirgel wurde nie gefunden.

 

 

Möglicherweise hat Jens Mirgel die Leiche seiner Frau mit diesem Auto abtransportiert.
Foto: Polizei

Nun zeigt die Polizei erstmals ein Foto des verdächtigen Ehemannes. Während der Ermittlungen hat die Polizei immer mehr Indizien gegen Jens Mirgel gesammelt – doch der schweigt beharrlich!

Der Verdacht: Mirgel soll seine Frau 2012 getötet haben und danach möglicherweise in einem roten Geländewagen oder einem blauen Kleinwagen entsorgt haben. Die Polizei veröffentlicht nun auch Bilder der Fahrzeuge, fragt: „Wem sind am 12. März 2012 oder in den Tagen danach die hier gezeigten Fahrzeuge aufgefallen, mit denen Jens Mirgel die Leiche transportiert haben könnte?“

 

 

Auch dieses Auto könnte zur Beseitigung der Leiche gedient haben.
Foto: Polizei

Außerdem fragen die Fahnder: „Wer hat am 12. März 2012 oder in der Zeit danach verdächtige Beobachtungen am Tatort (Kerpen, Wolfsgässchen) oder in der Umgebung gemacht?“ Und: „Wer hat Jens Mirgel am 12. März 2012 oder in der Zeit danach bei verdächtigen Handlungen beobachtet, die mit dem Verschwinden, beziehungsweise mit der Tötung von Kim Mirgel zu tun haben könnten?

Für Hinweise von Zeugen, die zur weiteren Aufklärung des Falles beziehungsweise zur Auffindung der Leiche von Kim Mirgel führen, haben die Staatsanwaltschaft Köln und die Mutter von Kim Mirgel eine Belohnung in Höhe von insgesamt 5.000 Euro ausgesetzt.

Sachdienliche Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 0221/229-0 oder per E-Mail unterpoststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

 

Mit diesem Foto suchte die Polizei die seit März 2012 Vermisste. Ihre Leiche wurde nicht gefunden. 
Foto: Polizei

Quelle: Express 21.05.2014

„AKTENZEICHEN XY-SPEZIAL“Wird der Fall Kim Mirgel endlich ganz aufgeklärt?

KERPEN –  

Die seit über zwei Jahren vermisste Kim Desiree Mirgel aus Kerpen ist tot. Davon geht jedenfalls die Kriminalpolizei aus. Bislang konnte der Fall jedoch nicht ganz aufgeklärt werden. Deshalb rollt ein „Aktenzeichen XY“-Spezial den Fall erneut auf.

Es ist einer der mysteriösesten Vermisstenfälle des Rhein-Erft-Kreises: Kim Mirgel verschwand am 16. März 2012 spurlos aus ihrer Wohnung. Ihr Ehemann meldete die damals 23-Jährige vier Tage später als vermisst.

Zahlreiche Aufrufe in den Medien und in der Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ führten nicht zum Auffinden der hübschen Kerpenerin. Unermütlich ermittelten Beamte der Vermisstenstelle und der Mordkommission Köln. Ihnen fielen dann aber Ungereimtheiten in den Aussagen des Ehemannes auf.

Kim Mirgels Ehemann verhaftet

Im Januar 2014 verhafteten die Ermittler Kim Mirgels Ehemann wegen Totschlags. „Der Haftbefehl ist aufgrund von Blutspuren im Keller des Hauses und weiterer Indizien ausgestellt worden“, erklärte der damalige Oberstaatsanwalt Alf Willwacher.

Bis heute schweigt der Beschuldigte allerdings zur Tat. Auch fehlt von der Leiche der jungen Mutter immer noch jede Spur.

Daher erhoffen die Ermittler sich jetzt von der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY-Spezial - Wo ist mein Kind?“ (Mittwoch, 20.15 Uhr) neue Hinweise, die endgültig zur Klärung des Verbrechens führen. Dazu haben die Staatsanwaltschaft Köln und die Mutter von Kim Mirgel eine Belohnung in Höhe von insgesamt 5.000 Euro ausgesetzt.

Hinweise bitte an die Polizei unter der Telefonnummer: 0221/229-0.

(ots/sp)

Quelle: Express 20.05.2014