Glessen Umgehungsstrasse 26.09.06 
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Umgehungsstraße für Glessen:
"Keller-Aktionismus" oder wie lenke ich vom Unvermögen meiner Bürgermeisterin ab
Stadtrat "a.D." Schwarzhof entdeckt Fehler !

                (Quelle: KStA vom 26.09.06)
 

Hier finden Sie den Artikel und 2 Bürger-Informationen zu dem bezuggenommenen Artikel aus dem KStA vom 23.09.2006


Der unsinnige Aktionismus der CDU-Stadträtin Keller wird langsam unerträglich. Angeblich will sie einen Fehler bei der Bewertung entdeckt haben, der auch vom Landesministerium bestätigt wurde. Hier gilt wohl eher das James-Dean-Prinzip: Denn sie wissen nicht was sie tun.

Parteikollege Schwarzhof aus Glessen zeigt nun die Hintergründe dieses vermeintlichen Feldweges auf: dieser hat mit der Umgehungsstraße nichts zu tun; es handelt sich um eine nicht ausgebaute Verbindung zwischen Büsdorf und Glessen. Es wird weiter der Vorwurf erhoben, dass die Verwaltung (sprich: Bürgermeisterin Pfordt) nicht alle Unterlagen an die übergeordneten Gremien (sprich: Kreistag, Regionalrat) herausrückt.

Was will die Bürgermeisterin Pfordt letztlich verbergen ?
Wem nutzt diese ganze Murkserei ?
Wer ist der Nutznießer des Spiels ?

Es wird auf jeden Fall eines klarer: die Stadträtin Keller wollte ihrer Bürgermeisterin zur Seite springen, um von der dienstlichen Verfehlung der Bürgermeisterin abzulenken: denn diese hat am 08.02.2006 eine Stellungnahme zur Bewertung der Umgehungsstraße abgegeben, ohne die zuständigen politischen Gremien zu beteiligen. Hierzu verweise ich auf meinen Antrag vom 15.08.2006 unter b). Durch den Keller-Aktionismus wird nunmehr auch deutlich, dass die Bürgermeisterin nur unvollständige Unterlagen weiterreicht hat.

Statt für Klarheit zu sorgen, wird sich weiter verzettelt !

Weiter so...liebe Stadträtin Keller und Bürgermeisterin Pfordt. Es wird an der Zeit, dass sich die einstige Bürgerinitiative "Im Tal" formiert. Denn auf das Stadtteilforum Glessen warten lohnt wohl eher nicht.

Im übrigen tut es gut zu lesen, dass sich die CDU Fraktion nunmehr in ihrem Antrag vom 11.09.2006 endlich meiner Argumente aus meinen Anträgen vom 15.06.2006, 25.07.2006 und 15.08.2006 annimmt. Was soll nun damit erreicht werden ? Eine Gesamtumgehung für Glessen ? Diese wäre sicherlich wünschenswert (auch die Anlieger der Brauweiler Str. / Straße Zum Gut Neuhof sind ja nun vom Verkehr belastet). Allerdings vermag ich daran nicht zu glauben: schon die Teilumgehung wurde nicht forciert. Ob es klug ist, mehr zu fordern ? Ich gewinne auch hier den Eindruck, das eher von der vermurksten Teilumgehung abgelenkt werden soll.

(Quelle: Broetje, 26.09.2006)

 

Zu dem Thema Umgehungsstraße in diesem Zusammenhang eine Bürger-Information vom 23.09.2006

Verwirrspiel der Teilumgehung Glessen wird durch neue Ideen der CDU verstärkt

In der Sitzung des Planungsausschusses am 21.09.2006 wurde durch die CDU-Fraktion nachträglich ein Schreiben v. 11.09.2006 als "Tischantrag" vorlegt (briefköpflich war dieser Antrag einen Tag vor dem Antrag der SPD-Stadtratsfraktion v. 12.09.2006 datiert).

Die CDU-Fraktion tischt darin eine Uralt-Diskussion politsch neu auf:
"Die komplette Umgehung Glessen". Sie beantragt hierzu unverzüglich die Freihaltung von möglichen Trassen durch Maßnahmen der Stadt Bergheim im Rahmen der Bauleitplanung sicherzustellen.

Mit "kompletter Umgehung Glessen" ist wohl nur eine "nördliche Umgehung Glessen" zu verstehen. Nach der im Februar 2006 erfolgten Ausplanung mit Mehrheit der CDU der nordöstlichen Teilumgehung Glessen durch den Regionalrat Köln, diese basierend auf der Beschlusslage des Kreistages als auch aufgrund des Antrages der Bergheimer Bürgermeisterin Pfordt v. 08.02.2006 eine Einplanung der Glessener Teilumgehung erst nach 2015 vorzunehmen, legt also die CDU-Fraktion ein neues unausbrütbares Ei den Glessener ins Nest. Auf das bereits im Regionalrat Köln erfolgte "Aus" folgt nur mehr wohl das überhaupt nicht mehr finanzierbare "Aus"?

Auch scheint sich die CDU-Fraktion überhaupt nicht über die Zuständigkeiten und Konsequenzen der Durchführung von Landstraßen u.a. nach § 37 Straßen- und Wegegesetz des Landes Nordrhein-Westfalen für ihre aus Altakten ausgekramte Idee im Klaren zu sein. Der Antrag der CDU-Fraktion soll in der nächsten Sitzung des Planungsausschusses am 27.10.2006 behandelt werden.


FS

Anlage: Antrag der CDU-Fraktion v. 11.09.2006 (PDF)